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Grundschule Nordhausen

Schuljahr 2012/13 (Archiv)

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Atelierpräsentation am Dienstag, den 9. Juli 2013

Erfasst von: Kühner, Martina | 11.07.2013 – 25.07.2013

Es ist für uns ein immer wiederkehrendes Highlight im Schuljahr: Nach jedem Drittel des Schuljahres und damit einem Durchgang eines Ateliers, dürfen drei, manchmal vier Ateliers ihre Arbeiten, Erkenntnisse und Ergebnisse den anderen Kindern und mitwirkenden Erwachsenen vorstellen. Als Auftakt und auch immer wieder zwischendurch zeigen uns die Kinder des Trommelatelier mit Horst Rügner , was sie neu einstudiert haben. So war es auch dieses Mal. Es waren nicht nur Trommeln zu hören sondern auch Rhythmen, die auf einfachen Pfannen und Töpfen gespielt wurden.

Beim jetzigen Treffen war zuerst das Schriftenatelier von Iris Walter-Glück an der Reihe. Die Teilnehmer dieses Ateliers zeigten uns anhand einer Zeitkordel und vielen anschaulichen Exponaten wie sich die Schrift von den allerersten Zeichen der Steinzeitmenschen über die Hieroglyphen der Ägypter bis hin zur Digitalisierung der Schrift in der heutigen Zeit entwickelt hat. Das Bücherregal der Ägypter haben die Kinder selbst nachgebaut: weil zu der Zeit alles auf Schriftrollen geschrieben worden war, diente ein Tontopf als Aufbewahrungsort.

Die Teilnehmer des Wolle-Ateliers von Ingrid Frank führten in einer kleinen Modenschau ihre selbst gewebten Gürtel vor, die sie bei einem Besuch bei der Sattlerei in Haberschlacht auf einen Ledergürtel nähten.

Als drittes Atelier stellte uns die Gruppe von Teresa Scheible vor, was allgemein für Experimente gilt: über die Frage, eine Vermutung, die Durchführung und Beobachtung kommen die Kinder zur Auswertung. Diese Gruppe zeigte uns, dass sich nur Gleiches mit Gleichem vermischt, Ungleiches aber getrennt bleibt (Wasser und Öl). Mit Hilfe von Spülmittel, was in seiner molekularen Struktur auf der einen Seite dem Wasser und auf der anderen Seite dem Öl ähnlich ist, gelingt es, Öl und Wasser zu verbinden.

Als weiteres Experiment bescherten sie uns ein Tintenfeuerwerk, was manchen zum Staunen und Überlegen brachte.

Bei der vierten Präsentation ging es um das Gartenatelier von Christoph Schulz und das Landartatelier von Marco Döhl. Wir durften uns alle den wunderschönen Schulgarten anschauen, was dort wächst und gedeiht und wie er sich entwickelt. Der neu gestaltete „Garten der Stille“ befindet sich in Arbeit und soll im Herbst fertig gestellt werden. Wir konnten auch noch selbst hergestellte Kräuterbutter probieren und ein Rätsel rund um den Garten bearbeiten.

Am Ende dieses Vormittags versammelten wir uns gemeinsam in einem großen Kreis um den Gingo- Baum, der als Erinnerungsbaum an unsere verstorbene Rektorin Ulrike Harsch gepflanzt worden war. Ihr Todestag hatte sich einen Tag zuvor das dritte Mal gejährt. Manche unserer Schüler haben sie noch vor Augen oder kannten sie durch ihre Geschwister. Wir Lehrerinnen, die sie kennen lernen durften, denken oft an sie zurück. So konnten wir einen besinnlichen Abschluss am Ende eines besonderen Schultages erleben.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlichst bei unseren externen Atelierleitern bedanken! Durch euer Engagement und eure Ideen können wir so vielseitige Ateliers anbieten und den verschiedensten Interessen und Begabungen unserer Kinder gerecht werden: Ingrid Frank (Wolleatelier im Schafhaus in Brackenheim), Thomas Neuschwander und Peter Rosenberg (Holzatelier im Schafhaus in Brackenheim), Christoph Schulz (Gartenatelier) Marko Döhl (Landart) und Horst Rügner (Trommeln). Der Vollständigkeit halber möchten wir hier auch die Ateliers unser Lehrerinnen erwähnen: Annette Leyer (Malen wie die Künstler), Carina Bühler (Kochen und Co.), Teresa Scheible (Experimente,) Martina Kühner (Bewegung, Sport und Spiel) sowie Iris Walter-Glück (Entstehung der Schrift).