Grundschule Nordhausen

Am Samstag, den 23.6.2012 fand an unserer Schule der dritte Standorttag des Projekts „Migration-Integration-Begabungen fördern“ statt. Dieses Konzept wird von der der Akademie für Innovative Bildung und Management (aim) gefördert.

Ausgestattet mit Schürzen, Tabletts und unseren neuen Schul-T-Shirts begrüßten einige Dritt- und Viertklässler unsere Gäste. Stolz  boten sie den Lehrern, Erziehern, Eltern und anderen Interessierten Gebäck an. Das richtige Servieren hatten sie zuvor an einem Mittag bei Frau Steininger gelernt.

Am Standorttag war einiges geboten. Neben interessanten Vorträgen, wie über die Montessori-Pädagogik, die Stille in der Pädagogik und die Sprachbildung, konnte man sich auf dem Schulgelände am „Markt der Möglichkeiten“ informieren und inspirieren lassen.

Auf dem Schulhof waren die „eikleiGa füjeKi“ –„ ein kleiner Garten für jedes Kind“ aufgestellt. Jedes Kind hatte zuvor eine Kiste bepflanzt, die an diesem Tag unseren Schulhof schmückten. Vielen Dank an Christoph Schulz, der diese Aktion organisiert und durchgeführt hat und an die vielen Helferinnen und Helfer am Pflanztag.

Das Mibf- Projekt  ermöglicht uns die wöchentliche Atelierarbeit. Dort können Vorschulkinder und Schulkinder in jahrgangsgemischten Kleingruppen unterrichtet werden. In diesem Schuljahr standen zehn unterschiedliche Ateliers zur Wahl, die von Lehrbeauftragen und Lehrerinnen geleitet werden. Die Ateliers präsentierten sich an diesem Tag ganz individuell. So konnte man sich beispielsweise am vom Sportatelier aufgebauten Slackline beweisen, kleinere Holzarbeiten am Stand des Holzateliers herstellen, in einer Führung die Arbeit des Gartenateliers bestaunen, Kräuterquark aus dem Kochatelier probieren oder die Webstücke der Kinder aus dem „Schafhaus“ begutachten. Das Trommelatelier unterhielt uns regelmäßig während des Tages mit Trommelmusik. Die Ateliers „Kunst“ und  „So lebten die Römer“ hatten im Schulhaus eine Ausstellung vorbereitet, die besichtigt werden konnte.

Dort zeigte sich auch der Kindergarten mit einigen Montessori-Materialien.

Durch das „Mibf-Projekt“ können die Vorschulkinder schrittweise an Schule gewöhnt werden. Nicht nur durch die Ateliers nehmen die Vorschulkinder bereits am Schulleben teil. Durch die „aim“ wird uns ebenso eine intensive Kooperation mit dem Kindergarten Rappelkiste und dem Waldkindergarten „Wurzelzwerge“ ermöglicht. Auch das Mitarbeiten einer Erzieherin in der täglichen Freiarbeit in der Klasse 1 ist für einen reibungslosen Übergang vom Kindergarten in die Schule von großem Vorteil.

Wir bedanken uns herzlich beim Waldenserverein für die tolle Bewirtung, für die tatkräftige Unterstützung bei den Mitarbeitern vom Bauhof, bei Herrn Schmidt und bei allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz an diesem gelungenem Tag.